Die Waldkapelle aus dem 18. Jahrhundert befindet sich im Flurbereich der Stadt Wemding an der Grenze zur Gemarkung Wolferstadt.
Der alte Wolferstädter Weg verbindet die Stadt Wemding mit der Gemeinde Wolferstadt. Dieser Weg war früher die Hauptverbindungsstraße, heute wird Sie als Forststraße genutzt.
Kein Wunder also, dass laut der Wemdinger Sage, das Huaterle hier sehr oft gesehen wurde.
Der Wemdinger Doosweiher mit der wenige hundert Meter entfernten Doosquelle ist ein Ort mit geschichtlichen Hintergründen und Sagen. Hier soll das Huaterle, ein kleines Männchen mit breitkrempigem Hut, erscheinen und zum Aufbruch mahnen. Der Begriff der Wemdinger "Doosköpf" hat ebenfalls hier seinen Ursprung. Außerdem ist der Weiher der Ausgangspunkt der Sage "Die drei weißen Nonnen".
Weitere Informationen: Doosweiher - Stadt Wemding
Geschichte der Waldkapelle
Die heutige barocke Wegkapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist zu Ehren der Muttergottes mit dem Bild des Jesuknaben, welches in der Rundnische zu finden ist, geweiht. Der 500-jährigen Gebetstradition zufolge stand dort wohl schon früher eine Kapelle.
Die Kapelle ist im Besitz der Stadt Wemding und wurde von freiwilligen Helfern renoviert und in Ehren gehalten. Sie lädt an der Waldlichtung zum stillen Gebet und Verweilen ein.
Weitere Informationen: Waldkapelle - Stadt Wemding
Renovierung
Laut Aufzeichungen war die letzte Renovierung anscheinend vor 35 Jahren.
Aktuell wird sie von einer Gruppe Männer aus Wolferstadt renoviert. Diese wanderte jedes Jahr an Christi Himmelfahrt von Wemding nach Wolferstadt an der Kapelle vorbei.
Ein befreundeter Mann dieser Gruppe renovierte die Kapelle bereits.
Doch leider verstarb er.
So kam die Gruppe auf die Idee die Renovierungsarbeiten weiterzuführen. Im Dach hat die Gruppe eine Zeitkapsel eingebaut, darin ist ein Brief, ein Amtsbote, ein Bild von Ihnen, ein Goldstück und ein Kronkorken verewigt.
Geografische Lage
Waldkapelle am Sagenweg und die Doosquelle
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