Definition von Sagen
Eine Sage (von althochdeutsch “Saga” das heißt so viel wie “Gesagtes”; Prägung durch die Brüder Grimm) ist dem Märchen und der Legende ähnlich. Es ist eine zunächst auf mündlicher Überlieferung basierende, kurze Erzählung von fantastischen, die Wirklichkeit übersteigenden Ereignissen.
Da diese mit realen Begebenheiten, Personen- und Ortsangaben verbunden werden, entsteht der Eindruck eines Wahrheitsberichts.
Die ursprünglichen Verfasser sind in der Regel unbekannt.
Stoffe und Motive werden häufig von anderen Völkern oder Kulturen übernommen (Wandersagen) und mit landschaftlichen und zeitbedingten Eigentümlichkeiten und Anspielungen vermischt.
Die drei weißen Nonnen
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Das Huaterle (Sagenweg)
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Das Huaderle (Faschingsgesellschaft Wemdosia)
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Warum gibt es zwei Geschichten?
Wie am Anfang schon erwähnt, sind Sagen sprachliche Übermittlungen. Im Laufe der Zeit haben sich diese zwei Geschichten entwickelt.
Die Unterschiede
Das Huaterle (Sagenweg)
- Huat mit "t" kommt von dem breitgekrempelten Hut, den das Huaterle trägt.
- Es klopft einem auf die Schulter oder flüstert etwas in das Ohr des Reisenden.
- Man hört ihn durch das Knacksen von Stöcken.
Das Huaderle (Faschingsgesellschaft Wemdosia)
- Das "t" hat sich im Laufe der Jahre zu einem "d" verändert. Dies kommt anscheinend daher, dass Wemding an der Grenze zu Franken liegt.
- Es war ein Klosterknecht und wollte die drei Nonnen retten.
- Es ist mit dem Kloster untergegangen.
- Die 4 Personen geistern seitdem umher.